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17.09.2016 (16:00 Uhr)
Stadion Miejski, Tarnobrzeg
1000 Zuschauer (100 Gästefans)
9. Spieltag, II. Liga
Siarka Tarnobrzeg – Odra Opole 1:1

​Die Ansetzungen meinten es irgendwie nicht sonderlich gut mit uns und so hieß es, Kompromisse machen und lediglich zwei Spiele sehen. Die RyanAir – Verbindung nach Rzeszów ist aber durchaus empfehlenswert und der Landstrich voller schöner kleiner Städte und Gemeinden.

Die Route für heute lautete Rzeszów – Stalowa Wola -  Sandomierz - Tarnobrzeg – Ostrowiec Sw. – Rzeszów. Gerade der Abschnitt zwischen den beiden Fußballspielen war doch zeitlich etwas ambitioniert geplant, aber machbar, wenn es keine Verzögerungen gäbe.

In Stalowa Wola gab es nur eine Stadionbesichtigung. Selbiges muss man nicht gesehen haben, aber Stadion ist nun bis zu einem gewissen Grad halt auch Stadion und muss besichtigt werden und die Jungs von Stalowa sind eh fest in meinem Herzen… :)

Weiter nach Sandomierz für eine kurze Besichtigung der Stadt und dann weiter nach Tarnobrzeg.

Da die Suche nach dem Kantor und die Essenbeschaffung wieder länger dauerten, waren die 15min Ankunft vor Spielbeginn natürlich nicht mehr ausreichend. Zum Glück kann man beim Anstehen schon ein wenig ins Stadion schauen und ist gefühlt fast schon dabei. Der eine Mensch an der Kasse war dann auch reichlich überfordert und somit konnte das Stadion erst 12min nach Anpfiff betreten werden. Meine Laune war schon wieder im Keller. Odra war mit ca. 100 Mann vor Ort und stand irgendwann auch buchstäblich im Regen. Die Haupttribüne ist überdacht, schön und neu. Die Gegentribüne entsprechend gegenteilig charakterisierbar. Hintertor-Tribünen gibt es nicht.

Die Stimmung war für ein Drittliga – Spiel mit so wenigen Zuschauern durchaus ansprechend. Die Fanszene der Heimmannschaft bestand aus dem üblichen Gemisch und hat sicherlich schon die eine oder andere Schlacht geschlagen. Die Heimzeitpause sollte für die Verpflegung genutzt werden, aber bis auf eine Packung Salzstangen war aber auch so gar nichts verwertbar. Unverständlich, zumal man doch damit einfach mal Geld verdienen könnte. Die zweite Halbzeit war dann aber auch mehr als rassig und am Ende überschlugen sie die Ereignisse dann auch fast. Nachdem Siarka in der 85. Minute nach roten Karten gleichgezogen hatte, musste der Schiri leider auch noch 7min Nachspielzeit anzeigen, um kurz vor dem Schlusspfiff der Heimmannschaft noch einen Elfmeter zuzusprechen, was auch noch einmal Zeit kostete. Es ging inzwischen auf 18 Uhr zu und endlich war Schluss. Der Odra – Torhüter musste noch mal all die Anspannung rauslassen und meckerte in Richtung Schiedsrichter. Leider konnte das Szenario nicht von weiter verfolgt werden, da es schnurstracks zurück zum Auto ging. Inzwischen regnete es noch heftiger, aber alles war noch machbar.