17#003
22.01.2017 (15:00 Uhr)
Gemeentelijk Parkstadion, Boom
ca. 1500 Zuschauer (keine Gästefans)
vfvf - 2de Klasse B, 19. Spieltag
K Rupel Boom FC - SK Londerzeel 3:0 (1:0)
An diese Entfernungen könnte man sich glatt gewöhnen. Nach dem Frühstück, der Körperpflege und dem Check-Out ging es auf der Landstraße gemütlich zum Abschluss-Ground dieser Reise, nach Boom.
Ausschlaggebend für die Spielwahl waren hier Name des Vereins und Größe des Stadions.
Am Stadion angekommen, war noch so viel Zeit, dass wir noch einmal gen Boom (Zentrum) losliefen. Auf dem gesamten Weg begegneten uns insgesamt vielleicht 15 Personen. Statt im Zentrum landeten wir jedoch an der Uferpromenade des Rupels und konnten ein wenig die Sonne genießen.
Zügigen Schrittes ging es dann zurück zum Stadion, welches eine durchaus interessante Struktur und Architektur aufwies. Das Stadion bestand aus zwei unüberdachten Hintertor-Stehplatz-Tribünen, einer überdachten Stehplatz-Gegengerade, welche in der Mitte einen blau-weiß-schwarz kolorierten Fansektor beheimatete und einer riesigen Haupttribüne, welche derartig steil angelegt wurde, dass man schon ein wenig mit dem Betreten haderte.
Gäste-Fans waren nicht zu sehen; vielmehr war es wohl ein Familien- und Dorfausflug zum Sehen und Gesehen werden. Im Fanblock der Heimmannschaft waren deutlich die Kinderstimmen zu vernehmen, was den anwesenden Männern zu denken geben sollte.
Der Platz war sehr rutschig und glatt, weshalb wohl auch nur einige wenige Male so etwas wie Kurzpassspiel aufkam. Vielmehr wurde das runde Leder einige Mal – beinahe Ping-Pong-artig – hin und her gebolzt. Die Heimmannschaft begann stürmisch und hatte den Gegner eigentlich auch 90min im Griff, was jedoch gewisse Zufallssituationen der Gäste nicht unterbinden konnte. Trotz großen Kampfes blieb man aber selbst ohne Tor und fuhr als verdienter Verlierer zurück.
Als interessante Randnotiz kann hier herhalten, dass in der Stadionkneipe im Bauche der Haupttribüne Hot-Dogs mit Sauerkraut angeboten werden. Ein netter Ort, urig und gemütlich, aber leider unstrukturiert voll, so dann man hungern musste, weil die 15 minütige Halbzeitpause nicht ausreichte.
Nach dem Spiel ging es zurück zum Flughafen.
Das Tanken an diesen SB – Tankstellen ist etwas gewöhnungsbedürftig. Mal sehen, was im Endeffekt abgerechnet wird.
Die Abgabe des Mietwagens war trotz Überschreitens der Mietdauer völlig entspannt.
Zeit einplanen muss man in Brüssel bei der Sicherheitskontrolle, aber auch diese lief derartig freundlich und entspannt ab, dass man unsere knurrigen Deutschen Kontrolleure gerne mal zur Hospitation verbeischicken möchte.
easyJet brachte uns sicher und pünktlich wieder nach Berlin.
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