17#012
13.02.2017 (18:00 Uhr)
Florian-Krygier-Stadion, Szczecin
3882 Zuschauer (9 Gästefans)
Ekstraklasa, 21. Spieltag
Pogoń Szczecin – Piast Gliwice 2:1 (0:1)
Montag 18 Uhr, Szczecin… irgendwie ist es immer auch so ein wenig Glückssache, ob alles zeitlich klappt. Um 16:10 Uhr ging es los und die Ankunft erfolgte, ohne großartig gerast zu sein, um 17:47 Uhr in Laufentfernung zum Stadion. Kurz aufgrund der eisigen Kälte noch alle verfügbaren Kleidungsstücke übergeworfen und gen Stadion gestartet. Einlass und Sicherheitskontrolle liefen problemlos, so dass sogar dem Anpfiff beigewohnt werden konnte. Nach einem stärkenden Snack in Form der legendären Stadionwurst konnte dann auch ablenkungsfrei das Spiel verfolgt werden.
Entgegen meiner ersten Vermutung, dass niemand aus Gliwice den Weg ins FKS finden würde, hatten sich doch tatsächlich neun (!!) Kibice von Piast im Gästeblock verirrt; allerdings auch so gut wie nicht wahrnehmbar.
Pogoń begann mutig, aber kontrolliert gegen tief stehende Gäste. Leider war man anfangs in der Rückwärtsbewegung zu langsam und brachte sich einige Male in Bedrängnis, ohne jedoch in Gefahr zu laufen, ein Gegentor zu kassieren… bis auf den Moment in der 28. Minute, in welcher Piast wie aus dem Nichts die 0:1 Führung erzielen konnte. Die Gastgeber ließen sich jedoch nicht verunsichern und spielten weiter diszipliniert, konnten sich aber bis zur Halbzeit nicht mehr gefährlich in Szene setzen.
Die zweite Hälfte konnte man genauso beschreiben, bis auf den Unterschied, dass Pogoń nun noch mehr drückte und durch den Capitano auch den Ausgleich erzielen konnte. Die zweite zwingende Torchance der Gäste lenkte der Tormann mit viel Können gegen die Latte. Kurz vor Schluss passierte es dann aber doch noch. Ádám Gyurcsó drang in den Strafraum ein, wurde wohl berührt und erhielt einen Elfmeter zugesprochen. Zudem gab es für den Piast-Verteidiger die gelb-rote Karte. Der Gefoulte trat selbst an und netzte in feinster Panenka – Manier zum 2:1 ein, was kurze Zeit später den Sieg bedeutete.
Die besondere Anerkennung galt aber den ca. 400 Leuten in der Młyn. Sie ließen die traurige Kulisse von nur knappen 4000 Leuten vergessen, indem sie 90 Minuten lang lautstark unterstützten.
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