17#015
24.02.2017 (20:30 Uhr)
Florian-Krygier-Stadion, Szczecin
8678 Zuschauer (650 Gästefans)
Ekstraklasa, 23. Spieltag
Pogoń Szczecin – KKS Lech Poznań 0:3 (0:2)
Aufgrund des anstehenden Pokalhalbfinales zwischen eben diesen beiden Mannschaften wurde heute dem Stammverein der Rücken zugedreht und die Zweitvertretung des Fußballherzens besucht. Irgendwie wollte ich den Live-Vergleich haben.
Also ging es nach der Arbeit ganz entspannt gen ZS.
Die Straßen waren leer und so konnte vor dem Spiel noch TMK gekauft werden.
Wenn dieser Gast nach ZS kommt, gehen deutlich mehr Leute ins Stadion und so hieß es dann - seit langem mal wieder - anstehen beim Einlass.
Die letzten Zuschauer kamen zur Halbzeit im Block an.
Das Stadion war somit wahrnehmbar voller als sonst.
Auch die Gäste waren mit einem guten Block vor Ort. Meiner Schätzung nach waren vielleicht 650 Leute im Block.
Die üblichen Banner, obgleich die ULP-Fahne an den oberen Rand ausweichen musste. Komisch.
Der Block war okay, aber jetzt nicht sonderlich laut. In der Młyn wird man wenig vernommen haben. Diese war heute gut gefüllt und auch aktiv, jedoch gegen Piast kurioserweise lauter. Anscheinend das übliche Phänomen.
Bis auf die üblichen Schmähgesänge auf die restlichen Teile der Gäste-Triade war es durchwachsen. Auf Pyrotechnik wurde vollständig verzichtet.
Das Spiel stellte sich dann wie folgt dar:
Kurz nach dem Anpfiff trafen Gäste in der 3. Minute zum 0:1.
Pogoń war dann beständig am Drücker und so rollte eine Welle nach der anderen auf das Tor des Gegners, ohne aber den Erfolg eines Treffers zu bringen.
In der 35. Minute kassierte man dann via Konter das 0:2.
In der zweiten Halbzeit dann dasselbe Bild, die Gäste standen mit 10 Mann in der eigenen Hälfte und konterten.
Minute 55 brachte dann den Anschlusstreffer, was der Assistent aber anders sah und eine Abseitsstellung anzeigte.
In der 68. Minute kam dann Marcin Robak, welcher teils mit Pfiffen, aber auch mit Applaus bedacht wurde. Für mich immer noch der beste, weil kompletteste polnische Mittelstürmer.
Die 72. Minute brachte dann ein zweites Abseitstor von Pogoń, welches erneut keine Anerkennung fand.
Die Krönung des Abends vollzog nach Keeper Słowik, welcher beim Rauslaufen stolperte und Robak das Tor ermöglichte.
Nach vier Minuten Nachspielzeit wurde der bittere und erneut bitterkalte Abend beendet.
Mit viel Hoffnung fahre ich am Mittwoch nicht nach Poznań.
Cleverness kann man leider nicht von heute auf morgen lernen.
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