17#020
04.03.2017 (18:00 Uhr)
Generali Arena, Prag
8936 Zuschauer (40 Gästefans)
ePojisteni.cz liga, 19. Spieltag
AC Sparta Prag – Dukla Prag1:0 (1:0)
Das erste von zwei geplanten Highlights der Reise stand an. Die Karten wurden bereits zuvor via Internet gekauft und auch zeitlich war dieses Mal alles bestens.
Nach dem Länderspiel-Besuch im Spätherbst 2016 war ich schon gespannt, wie sich die Arena im Ligabetrieb schlägt.
Angenehm in dem Stadion sind die Heizstrahler am Tribünendach. Ich dachte immer, es wäre ein Ammenmärchen, aber es gibt sie wirklich und sie halten warm. Dekadentes Feature...
Auf dem Sitzplatz angekommen, folgte die erste Enttäuschung. Keiner ist im Stadion. Im Gästeblock standen vielleicht 40 Leute und auch der Heimblock war nur spärlich gefüllt. Derbytime und keinen interessiert es.
Sowieso machte es den Eindruck, dass bei Sparta aktuell ein Zerwürfnis zwischen Fanszene und Spielern vorherrscht.
In der 6. Minute gab es dann den einzigen Treffer des Abends, indem via Sonntags-Fernschuss der Dukla-Schlussmann überwunden wurde. Danach ging für Sparta bis auch wenige Ausnahmen gar nichts mehr. In der 37. Minute wurde dies auch langsam durch das Publikum mit steigendem Unmut quittiert. Nach der Pause wurde Dukla (aufgrund eines Foulspiels) der Ausgleichtreffer verwehrt. Da im weiteren Verlauf kein Treffer mehr fallen wollte, blieb es beim 1:0 für die Heimmannschaft, welche sich mit dem Resultat mehr als glücklich schätzen konnte, da Dukla die bessere und bissigere Mannschaft war.
Richtig Unmut kam auf der Heimseite bei der Einwechslung von Tiémoko Konaté auf, welcher gnadenlos ausgepfiffen wurde und mit seinem eigenem „Konaté raus“ – Banner bedacht wurde. Vermutlich wird dem Spieler eine Mitschuld am EL – Debakel im Hinspiel gegeben.
Nach dem Spiel ging es dann noch ins Restaurant zum Knödel essen. Endlich !!!!
Randnotizen:
- auch Vertreter der Fraktionen Hohenschönhausen und D. Dresden waren (teils in großer Anzahl) anwesend
- kurwa ist auch im tschechischen Stadion angekommen
- in Prag liegt das Geld (in unserem Fall 600 Kronen) einfach auf der Straße
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