17#044
15.04.2017 (13:00 Uhr)
Stadion Szombierki, Bytom
100 Zuschauer
IV. Liga, 23. Spieltag
Szombierki Bytom – Sarmacja Będzin 3:1 (1:1)
Auf dieses Stadion freute ich mich schon vor der Reise.
Leider konnte ich PanM nicht von einem Besuch überzeugen. Na ja, irgendwie war ja auch Ostern und wir hatten wohl schon das Maximum herausgeholt.
Also ging es nach der Segnung des Osterkörbchens zum Stadion Szombierki nach Bytom. Hier spürt man förmlich die Geschichte und Tradition des Ortes. In diesem einst riesigen Stadion wurden 1980 der polnische Meistertitel errungen und viele Ekstraklasa-Spiele gespielt. Heute hat sich die Natur vieles zurückgeholt. Und das kleine Bisschen, das noch betrieben wird, verfällt zunehmend.
Wenn man nach Bildern von früher recherchiert, kann man noch die einstige Pracht erkennen. Auch gab es mal eine durchaus aktive Fanszene.
Aber zurück zur Gegenwart...
Geblieben sind eine überdachte Haupttribüne, ein genialer Spielertunnel und eine urige Anzeigetafel mit einer verdrehten Reihenfolge Heim / Gast.
Gutes Catering und ein interessantes Spiel lockten auch einige Familien ins Stadion.
Insgesamt waren ca. 100 Leute im Stadion und auch Sympathisanten der Gäste waren unter ihnen.
Wie zumeist in den unteren polnischen Ligen ging es zu spät los.
In der 11. Minute wurde Sarmacja Będzin erstmals der Favoritenrolle gerecht und netzte zum 0:1 ein. Szombierki war stets bemüht, Będzin hatte die Partie aber routiniert im Griff.
Die Partie plätscherte dann so ein wenig vor sich hin und so blieb Zeit, über die Geschichte von Bytom / Beuthen zu recherchieren.
In Minute 40 wurde dann Pingpong gespielt Szombierkis Hereingabe von rechts wurde erst durch den Keeper pariert und dann klärte der Pfosten; im dritten Versuch landete der Ball dann endlich in den Maschen. Das 1:1 markierte auch den Pausenstand.
Die zweite Halbzeit plätscherte abermals so vor sich hin.
Allerdings gelang es der Heimmannschaft immer wieder, gefährliche Nadelstiche zu setzen. In der 55. Minute entstand daraus das 2:1 und in der 87. Minute das 3:1.
Dann war Schluss und voller geschichtlicher Eindrücke und Gedanken ging es zum emotionalen Highlight der Reise nach Chorzów.
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