17#047
16.04.2017 (13:45 Uhr)
Městský Stadion, Ostrava
4312 Zuschauer (9 Gästefans)
FNL, 22. Spieltag
FC Baník Ostrava - FK Pardubice 1:1 (0:1)
Nach dem intensiven Samstag ging es am Sonntag leider schon wieder gen Heimat.
Auf dem Weg dorthin sollte zumindest noch ein Spiel realisiert werden.
Dafür ging es, nach einem kurzen Abstecher über Zabrze und Gliwice, nach Ostrava.
Die Arena Zabrze wirkt von drei Seiten betrachtet wie ein richtiges Fußballstadion, modern und durchdacht. Begibt man sich jedoch auf die Stadionrunde, stellt man unweigerlich fest, dass die Gegengerade fehlt. Laut Internet ist dies die erste Ausbaustufe. Wer weiß schon, ob die zweite jemals erreicht wird...
Angekommen ist Ostrava konnte zunächst eine durchdachte Organisation bewundert werden. Verschiedene Kassen für die einzelnen Tribünen und ein schneller Einlass ermöglichten das pünktliche Erreichen des Spiels. Neben der modernen Infrastruktur erwartete einen im Inneren ein verdammt gutes Catering mit leckeren Kartoffelpuffern, welche wohl auch den härtesten deutschen Mägen in Bedrängnis bringen, viel Platz auf der Tribüne und eine wirklich gute Akustik (trotz weitläufiger umgebener Laufbahn). An der Überdachung sind Halterungen für vier Anzeigetafeln verschraubt, von welchen aber nur zwei genutzt werden.
Zu Beginn gab es ein paar Ehrungen für Spieler von Baník.
zum Spiel:
Baník tat sich zu Beginn sehr schwer gegen clever stehende Gäste, welche durch dezentes Pressing die Räume eng machten und gefährliche Konter setzten. In der 14. Minute führte dies dann auch zum 0:1 für Pardubice. Baník bekam das Spiel dann besser in den Griff, Pardubice hatte aber weiterhin die besseren Chancen Zur Halbzeit stand es - nicht unverdient - 0:1 für die Gäste.
Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Baník den Druck, ohne aber gefährlicher vor dem Tor zu werden. Pardubice igelte sich jetzt in der eigenen Hälfte ein und versuchte das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Der Heimmannschaft gelang, nachdem allmählich die Brechstange ins Spiel kam, doch noch der Ausgleich, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.
die Ränge:
Die Gäste waren mit 9 Mann vor Ort, welche sich durchaus Gehör verschaffen konnten, als in der Heimkurve neue Gesänge abgestimmt wurden. Banner oder Fahnen gab es nicht zu sehen.
Die Heimseite kann mit einer tollen und stimmgewaltigen Kurve und einer aktiven Gegengerade aufwarten. Innovative Gesänge, welche zudem laut und lang sind, werden mit bunten Bannern und Doppelhaltern untermalt.
Capo und Fahnenschwenker verbrachten einen Teil der zweiten Hälfte auf dem Spielfeld vor dem Block. Gestört hatte dies niemanden.
Das besondere Highlight ist natürlich die Fanfreundschaft zu GKS Katowice, welche in jeder Form zur Schau gestellt wird.
Insgesamt erlebten 4789 Zuschauer ein interessantes Match.
Hoffen wir für beide Fanlager in Kato und in Ostrava, dass es jeweils mit dem Aufstieg in die erste Liga klappt, um sich auch wieder mit richtigen Fangruppen messen zu können.
Nach dem Spiel ging es mit einem kurzen Umweg über das schöne Dolny Śląsk wieder in Richtung Berlin. Einen schönen Gruß an dieser Stelle an Hopper aus Leipzig von der BP - Tankstelle.
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