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07.05.2017 (18:00 Uhr)
Stadion im. Floriana Krygiera, Szczecin
9876 Zuschauer (zamknięty sektor dla gości)
Ekstraklasa, 32. Spieltag
Pogoń Szczecin - Legia Warszawa 0:2 (0:0)
Am 04.05.2017 verkündete der PZPN die Entscheidung, dass Legia aufgrund der Vergehen im Spiel gegen Wisła Kraków für die nächsten beiden Auswärtsspiele auf seine Fans verzichten muss. Somit hatte man sich nicht nur der Problematik Legia bei Jagiellonia entledigt, sondern auch mein Lieblingsheimspiel zerstört.
Trotzdem war das Verlangen auf einen Besuch natürlich da und dem wurde auch nachgegeben.
Eine prächtige Kulisse umrahmte die Pogoń-Innenverteidiger-Reunion. Auf den Platz schaffte es im Endeffekt nur Dąbrowski.
Ansonsten war es so voll, dass erstmalig der originär zugeteilte Sitzplatz eingenommen werden musste. Das Stadion sieht mit gefüllten Tribünen wirklich Klasse aus.
Pogoń begann - personell weiter reduziert - mutiger als in Białystok und lieferte sich einen offenen Schlagabtausch mit einer zunächst noch passiven Legia-Mannschaft.
So entstand ein ansehnliches Spiel, im welchem gute Torchancen auf beiden Seiten erarbeitet wurden. Da keiner traf und Słowik in einem guten Moment die Kugel mit großem Reflex von der Linie kratzte, ging es mit 0:0 in die Pause.
In der 49. Minute zog das Starensemble aus der Hauptstadt mal kurz das Tempo an und traf zum 0:1.
Dann wurde ein fragwürdiger Elfmeter gegen Pogoń gepfiffen, welchen Radovic in der Ausführung leicht verzögerte, was wiederum zum Abpfiff, zu einem Freistoß für Pogoń und einer gelben Karte führte.
Nach einer Notbremse gab es noch Rot für Fojut und der anschließende Freistoß brachte die Vorentscheidung zum 0:2.
Auch wenn Pogoń nicht aufgab, war das Spiel verloren. In der Ekstraklasa wird die Zweiklassengesellschaft immer deutlicher. Vier Mannschaften spielen um Europa und den Meistertitel. Vier um die goldene Ananas.
Das Tischtuch zu Legia zerschneidet sich immer weiter. Es ist immer wieder schade, dies zu beobachten.
Trotz des vollen Stadions kam heute nicht so richtig Stimmung auf. Auch die Młyn wirkte müde. Die Dissonanzen zwischen Fans und Mannschaft sind weiterhin spürbar.
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