17#068
21.05.2017 (15:30 Uhr)
Sportpark Ronhof, Fürth
13090 Zuschauer
2. Bundesliga, 34. Spieltag
Greuther Fürth - 1. FC Union Berlin 1:2 (0:1)
Feedback gilt es Ernst zu nehmen. "Die Artikel lassen sich schwer lesen." Also heißt es, sich mal etwas mehr Mühe zu geben.
Die heutige Auswärtstour wurde am Berliner Hauptbahnhof begonnen.
Dort liefen zunächst eigenartige Gestalten in blau-weiß umher, aber das sollte heute nicht stören.
Pünktlich um 8:28 Uhr machte sich der erste Teil der Reisegruppe Sonnenschein auf den Weg nach Fürth, na ja, erst einmal nach Nürnberg.
Die Hinfahrt sollte sich Dank interessanten Menschen, Gesang und Getränk zu einem absoluten Highlight entwickeln. Einen besonderen Gruß schicke ich hiermit nach Austin, Texas. Ich gehe mal davon aus, dass Weimar eine Reise Wert war.
Zurück zur Kultur...
Von Modeste über Lauda bis Schönheim wurde feinstes Liedgut präsentiert.
"Wer klebt die Pappe ohne Leim, Fabian Schönheim..."
Es ist dann schon schön, mit Menschen zu reisen, die ihre Limits kennen und respektieren. Selbst der eine oder andere Aufkleber im Wagen 23 wirkte durchaus verschönernd.
Besonders kultiviert fand ich, dass vor dem Verlassen des Zuges, selbiger aufgeräumt wurde. Das war wirklich eine eiserne Nummer.
Von Nürnberg ging es dann noch nach Fürth und zum Stadion.
Da die Kollegen Schönheim und Skrzybski aus irgendeinem Grund auch gerade per Pedes zum Stadion unterwegs waren, konnte auch gleich das neue Liedgut präsentiert werden. Es schien zu gefallen.
Vor Ort komplettierte sich die Reisegruppe Sonnenschein dann und es ging ins Stadion. Irgendwie sieht diese Hütte jedes Mal anders aus, aber in Relation zu den ersten Besuchen hat sie sich durchaus vorteilhaft entwickelt.
Im Stadion selbst zeigte sich dann wieder einmal, mit einem Sitzplatz kommt der Unioner nicht klar. Bei uns wird halt gestanden und dies führte mit den Einheimischen im Block anfangs doch zum verärgerten Austausch. Irgendwie fand sich aber für alles eine Lösung und das Spiel konnte konsumiert werden.
Beide Mannschaften gaben sich Mühe, das Spiel nicht zum lauen Sommerkick verkommen zu lassen. Irgendwann und irgendwie war dann der Ball auf einmal im Tor der Heimmannschaft angekommen, was eine schmeichelhafte Pausenführung für unsere Mannschaft bedeutete. Schmeichelhaft, weil die Statistiken eigentlich Fürth als aktiver auswiesen.
Hanni wechselte für die zweiten 45 Minuten die Perspektive und verflüchtigte sich hinter das Tor.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es zudem ein wenig Unruhe im Block.
Einige Anwesende waren nicht damit einverstanden, dass sich die Polizei eine komfortable Filmposition erschleichen wollte.
Übrigens... auch wenn man mir einen gewissen Pegel unterstellte, schmeckte das Bier gar nicht mal so übel.
Dann gab es noch den Ausgleich und ein Elfmetertor für Union.
In der Summe gewannen die Roten mit 1:2 und brachen damit eine lange Union-Serie. Endlich wurde in Fürth gewonnen.
Die zweite Hälfte stand aber komplett im Sinne der Sache.
Tolle Gesänge, Fahnen, Support in lebendiger Lautstärke und in der 70. Minute endlich mal wieder ein bisschen Rauch und Feuer. Gute Arbeit Jungs!!
Ein gelungenes Auswärtsspiel mit netten Gastgebern und der Gewissheit, einem absoluten Highlight beigewohnt zu haben.
Auf der Heimfahrt konnte bereits Bilanz gezogen werden.
Wenn der große Wurf in dieser Saison auch ausgeblieben ist, können wir wohl sehr stolz sein. Auch wenn ich es niemanden verraten werde, aber meine Heimverbannung ist mit dem 0:1 gegen Heidenheim und diesem Auswärtssieg wieder aufgehoben.
Abgesehen von der Fähigkeit der Bahn, auch auf kürzesten Strecken Verspätungen jeglicher Dauer herauszufahren, verlief die Rückfahrt unauffällig und beinahe entspannt.
Zwischen Familien- und Kindergeschichten wurde die eine oder andere Posse zum Besten gegeben. Um 0:30 Uhr wurden die Soundtracks von Benjamin Blümchen und der Gummibärchen-Bande intoniert.
Die Zeiten ändern sich und das wohl auch unaufhaltsam.
Damit ist die Saison 2016/17 abgeschossen.
Es war ein gutes Jahr!
Mein Dank gilt allen Beteiligten.
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