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Zwischen Ost und West
 
18#000
07.01.2018 (13:00 Uhr)
Max-Schmeling-Halle, Berlin
2837 Zuschauer
40. Regio-Cup
Teilnehmer: VSG Altglienicke, Hertha 06, Stern 1900, Tennis Borussia, Hertha 03, Viktoria 89, Lichtenberg 47, Berliner AK, SC Staaken und 1. FC Union U19
Sieger: Stern 1900

Die Sache fing dann doch sehr gemächlich an. Die „Sache“, das war das Hallenturnier der Berliner Ober- und Regionalligisten und eben der U19 unseres 1. FC Union Berlin. Ich hatte die Idee schon im Hinterkopf und Rü brachte den Gedanken zu Ende. So ging es an diesem Sonntag in die Mitte unserer Stadt in die Schmeling-Halle, um Hallenfußball zu schauen.
 
Auch wenn es sportlich nicht der ganz große Wurf war, gab es wenigstens ein paar verdiente Ex-Unioner zu sehen. Einer von ihnen, nämlich Tusche, hatte inzwischen seinen eigenen Jahreskalender und seine eigene 2-Euro-Münze.
 
Zum ersten Mal Stimmung im Turnier kam absurderweise beim Spiel von TeBe auf. Ansonsten passierte nur wenig. Auch die Spiele boten nur normale Kost und so setzte nach acht von zehn Spielen ein wenig die Müdigkeit ein, aber dann stand auch schon wieder der heutige Stimmungsgarant TeBe auf dem Platz. Mit dabei war heute auch Thomas Brdaric, der das Amt des Cheftrainers im September 2017 übernommen hatte.
 
Eine gute Stimmung ging heute noch von den Anhängern der SC Staaken aus, welche erstmalig ihre Visitenkarte beim Turnier abgaben. Auch stellte deren Block die meisten Anhänger in der Halle. Union war mit Sympathisanten vor Ort, aber es reichte im gesamten Turnierverlauf nicht mal für ein Eisern Union.
 
Die Partie Staaken gegen Viktoria avancierte dann zur torreichsten Partie des Turniers. Das 6:3 konnte dann auch erstmalig etwas Flair in die Halle zaubern und brachte ebenfalls wieder etwas Leben in die ermüdeten Augen.
 
Problematisch war hin und wieder das Aufeinandertreffen von beinahe ähnlichen Trikotfarben.
In der Partie Stern 1900 - TeBe gab es dann auch den ersten Neunmeter und die Charlottenburger verabschiedeten sich aus dem Turnier. Der Anhang packte daraufhin auch gleich zusammen und verließ die Halle.
 
Wenigstens wurde es nun sportlich interessanter, da die Halbfinal-Paarungen allmählich Kontur annahmen.
 
Unsere U19 hatte vor dem abschließenden Match ebenfalls keine Chance mehr aufs Halbfinale. Zu deutlich war die Dominanz vom BAK gegen Staaken. Das letzte Match endete nach einem 2:0 - Rückstand noch 2:2, was die absolute Peinlichkeit noch verhinderte.
 
Die Halbfinal-Spiele lauteten dann:

Lichtenberg 47 – VSG Altglienicke
BAK – Stern 1900

Halbfinale 1:
Dieses Spiel begann sehr gemächlich, um dann richtig Fahrt aufzunehmen. 47 machte Druck auf den Titelverteidiger und ging unter nun lautstarker Unterstützung mit 1:0 in Führung. Acht Sekunden vor Abpfiff gelang der VSG noch der schmeichelhafte Ausgleich.
 
Somit ging es in Neunmeter-Schießen, für welches nun auch Tusche eingewechselt wurde. Wie es dann im Fußball aber immer so ist, der Held wurde tragisch und verschoss. Kaum vorstellbar, dass die Pfiffe und Scheiß Union – Rufe zu ihm durchdrangen, mich ärgerten sie aber schon, wenn man überlegt, wie viele Anhänger beide Vereine unterstützen.
 
Nach weiteren dramatischen Strafstößen zog 47 verdient ins Finale ein.
 
Halbfinale 2:
Hier ging Stern in der Mitte der Partie mit 1:0 in Führung. 1:45 min vor Ende fiel wiederum der Ausgleich, welcher nur kurz Bestand hatte, da Stern nach einer weiteren Minute auf 2:1 erhöhte und den Endstand erzielte.
 
Im Finale begegneten sich somit Lichtenberg 47 und Stern 1900.
 
Der Hallensprecher vermeldete zuvor noch die Zuschauerzahl, welche mit 2837 angegeben wurde.
 
Dann ging es los und für Hollwitz auch gleich wieder raus, weil nach hartem Einsteigen in der Anfangsphase zu einer Zeitstrafe verdonnert wurde.
 
In diese Überzahlsituation fiel dann das 1:0 für Stern. Die Glatze vom Dienst, Reiniger, konnte jedoch postwendend Ausgleich. Da fünf Sekunden vor Schluss die letzte gute Chance für Stern nicht erfolgreich war, ging es abermals ins Neunmeter-Schießen.
 
Stern behielt in diesem die Oberhand und drehte nach einem zwischenzeitlichem Rückstand noch das Elfmeterschießen.
 
Die unterklassigste Mannschaft, aus der Berlin-Liga, gewann somit die 40. Auflage des Regio-Cups.
 
Besonders gefielen mir heute die drei Unparteiischen, welche ihren Job routiniert und mit viel Klasse verrichteten.
Unsinnig waren die Zwei-Minuten-Strafen, von welchen im Laufe des Turniers drei ausgesprochen wurden. Bei vier Spielern pro Team und zehn Minuten Match-Dauer stellte dies schon eine immens starke Bestrafung dar.
 
Kurzum, der Ball rollte wieder, aber so schnell werde ich mir kein derartiges Spektakel mehr antun.

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