Zwischen Acker und Volkswagen
18#005
03.02.2018 (12 Uhr)
AOK-Stadion, Wolfsburg
341 Zuschauer (56 Gästefans)
Regionalliga Nord, 21. Spieltag
VfL Wolfsburg II - VfV 06 Hildesheim 3:0 (3:0)
Die Partnerstadt von Wolfsburg ist die beschauliche Stadt Bielsko-Biała im Süden Polens. Diese Information konnte man dem Schild am Ortseingang entnehmen; interessant, aber irrelevant.
Nachdem die Einfahrt ins VW-Werk, ähm Wolfsburg gemeistert war, ging es ein noch ein paar Kilometer weiter bis zum ersten Parkplatz auf dem Stadiongelände. Beim Verlassen des Autos drangen bereits Gesänge zu uns herüber. Nachdem die sündhaft teuren Eintrittskarten (8 Euro) gekauft waren, durfte das kleine Schmuckkästchen der U23 für die Partie des Dritten gegen den Vorletzten der Liga betreten werden.
Für eine derartige Partie überraschte mich der gute Besuch der Partie. Nicht nur knapp 300 Leute auf der Heimseite, ausschließlich Sitzplatz-Publikum, waren vor Ort, sondern auch 56 Gästefans (inklusive aktiven sechzehn Leuten der Szene Hildesheim).
Von diesen sechzehn Mann ging dann auch der gesamte Support aus, der wiederum bis zum Parkplatz hörbar war. Der Gästeblock war mit einem Banner, einer Trommel und einer Fahne bewaffnet.
Nachdem sich die Gäste in der 22. Minute einen Riesenbock in der Abwehr leisteten, gingen die Jungwölfe in Führung.
Das 2:0 fiel nach einem Freistoß in der 31. Minute.
Daraufhin skandierte der Anhang aus Hildesheim „Niemals, niemals Absteiger“, um sogleich das nächste Gegentor zu bekommen. Bereits in der 34. Minute stand es nach einem schönen Spielzug 3:0.
Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Die Hälfte zwei begann dann seitens der Gäste etwas aktiver und druckvoller. Nach einer Ecke konnte sogar so etwas wie eine Torchance kreiert werden.
Die Partie wurde dann doch etwas zäh und so konnte konstatiert werden, dass sich Sonne durch die Wolken kämpfte und dass es trotz winterlichen zwei Grad Celsius dank der verglasten Haupttribüne angenehm temperiert war.
Dann wurde es richtig langweilig. Die Einen wollen nicht, die Anderen konnten nicht. So ging es bis zur 76. Minute, in welcher der VfL den Pfosten traf.
Die Gästefans lieferten eine erstaunliche Range an Gesängen und Liedern. Von Indianergeheule, über Nena bis AnnenMayKantereit war alles mit dabei.
Da in Hälfte zwei keine Tore mehr fielen, endete das Spiel mit 3:0.
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