Zwischen Berlin und Polen
18#014
03.03.2018 (15:00 Uhr)
Stadion Rehberge (Kunstrasen-Platz), Bernau
100 Zuschauer (10 Gäste)
Brandenburg-Liga, 17. Spieltag
FSV Bernau – Eisenhüttenstädter FC Stahl 1:0 (1:0)
In Ermangelung geeigneter Alternativen ging es heute nach Bernau.
Zumindest von der Ansetzung her wartete dort eine interessante und Partie mit namhafter Beteiligung.
Die Sportanlage selbst konnte dann durchaus positiv überraschen. Modern, zweckmäßig und dennoch mit einer Portion Individualität ausgestattet, begrüßte uns der heutige Zielort.
Aufgrund des widrigen Wetters wurde die Partie natürlich auf Kunstrasen angepfiffen und dies, obwohl der Hauptplatz durchaus eine Partie vertragen hätte. Aber bei Ansetzungen denkt man ja strategisch und nicht unbedingt an die Bedürfnisse der Hopper.
Während unsererseits noch ein kleiner Imbiss eingenommen wurde, humpelten gerade die Teilnehmer des Vorspiels zurück in die Kabinen. Einige sahen dabei durchaus stark gezeichnet aus.
Aus der Ferne lief bereits die Einlaufmusik „Engel“ von Rammstein.
Die heutige Partie lautete FSV Bernau gegen den FC Stahl aus Eisenhüttenstadt oder auch leuchtend Blau gegen leuchtend Grün. Woran man sich auf diesem Niveau allerdings gewöhnen musste, war der Umstand, dass längst nicht alle Spieler sonderlich sportlich aussahen.
Für einen soliden Fünfer durfte der Nebenplatz betreten werden.
Selbst eine Handvoll Gästefans war vor Ort, welche jedoch unauffällig dem Spiel folgten, aber zumindest ein Banner mitgebracht hatten. Heimseitig war ebenfalls keinerlei Aktivität auszumachen. Es schien hier in der Summe eher familiär zuzugehen.
Zum Spiel selbst konnte man nur wenig sagen. Beide Mannschaften begegneten sich - spielerisch dürftig - auf Augenhöhe und ließen nicht erkennen, dass hier der Tabellenvierte mit dem Zwölften der Tabelle die Klingen kreuzten. Das einzige Tor des Spiels fiel in der 27. Minute für die Gastgeber und war bis dahin äußerst schmeichelhaft. In der Summe war der EFC ebenbürtig, hatte eigentlich auch die zwingenderen Chancen, nutzte diese aber nicht und so musste man sich den Gastgebern geschlagen geben.
Da das Spiel nicht so erwärmend war, nutzte ich die Zeit und lief ein wenig am Spielfeldrand umher. So kam ich mit dem anwesenden FuPa-Fotografen ins Gespräch. Dabei handelte es sich um einen durchaus interessierten Typen, der nützliche Hinweise parat hatte.
Wir werden hierher sicherlich noch einmal unter wärmeren Umständen zurückkehren. Dann gelingt es sicherlich auch unserem Mineralwasser, die 90 Minuten im gewünschten Aggregatzustand zu überstehen und nicht einfach einzufrieren.
Proudly powered by Weebly