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Zwischen gelb und rot
 
18#015
04.03.2018 (14:00 Uhr)
Ernst-Reuter-Sportfeld, Berlin
203 Zuschauer (25 Gäste)
Oberliga NOFV-Nord, 22. Spieltag
Hertha Zehlendorf – Optik Rathenow 2:0 (0:0)
 

An alter, traditionsreicher Stätte ging es am Sonntag für uns weiter. Der Vorteil an Berlin ist, dass es sich aufgrund der weiten Wege fast ein bisschen wie Hopping anfühlte.
 
Bei deutlich milderen Temperaturen wurde heute für das Spitzenspiel der Oberliga sogar der Hauptplatz in Zehlendorf freigegeben. Dieser war zwar unverkennbar noch tiefgefroren, aber dennoch bespielbar.
 
Für das Gipfeltreffen mussten dann auch gleich teure 8 Euro berappt werden.
 
Die ungeschlagenen Gäste aus dem Berliner Umland kamen aufgrund einer soliden Tabellenführung mit breiter Brust zum ambitionierten Tabellenvierten.
 
Während auf den Nachbarplätzen bereits Hochbetrieb vorherrschte, ging es hier zunächst besonnen zu Werke. Der Tabellenführer war um Spielkontrolle bemüht und der Gastgeber versuchte dieses zu durchbrechen.
 
Optik Rathenow war mit ca. 25 Leuten vor Ort, welche ebenfalls akustisch das Kommando übernahmen und mitunter ihren Emotionen auch in nicht ganz so sonntagstauglicher Art Luft machten.
 
Ein Dagegenhalten gab es nicht. Dafür war die Besucherstruktur auch zu sehr durch passive Fußballkonsumenten und altgediente Vereinsaktivisten geprägt.
 
Nach einer halben Stunde trumpfte H03 groß auf und hatte zwei gute Chancen zur Führung. Insgesamt aber war die Partie ausgeglichen, da auch Optik munter mitspielte.
 
Somit blieb es torlos zur Halbzeit.
 
Dafür, dass die kleine Hertha Kooperationspartner der großen Hertha ist, war es erstaunlich, überall Hansa-Aufkleber zu sehen. Da müsste wohl im Sinne der Zusammenarbeit mal ein Reinigungskommando durch.
 
Der Auftakt der zweiten Hälfte ging an die kleine Hertha, bevor Optik in der 51. Minute zurückschlug. Es entwickelte sich ein munteres Hin und Her, welches zu dieser Zeit noch durch zwei starke Keeper hinsichtlich der Ergebniswirksamkeit ausgebremst wurde.
 
Dann wurde der Ton rauher und die Gangart härter.
 
Selbst der Gästetrainer beteiligte sich an den Diskussionen über die Schiedsrichter-Entscheidungen. Hier muss man sich dann wohl besser im Griff haben und Vorbild für die Spieler sein.
 
Dann machte sich das Spiel endlich daran, etwas fürs Ergebnis zu tun. In der 70. Minute klingelte es erstmals im Kasten der Gäste. Ein wunderbarer Freistoß fand sein Ziel. Nur sechs Minuten später traf der Gastgeber erneut, dieses Mal aus dem Spiel heraus. Diese Führung war - auch in der Höhe - völlig verdient.
 
Anstatt nun aber noch mal richtig Gas zu geben und Druck in Richtung Anschlusstreffer aufzubauen, haderten die Gäste mit den gefühlt unterschiedlichen Schiedsrichter-Maßstäben. Die nicht gegebene gelb-rote Karte war hier wohl (zumindest emotional) spielentscheidend.
 
Bis auf weiteres Gemecker und Unflätigkeiten der Gästefans gab es dann nichts weiter zu bestaunen.
Vor 203 zahlenden Zuschauern ließen die Optiker drei (in der Endabrechnung wohl belanglose) Punkte in Berlin liegen; nicht mehr und nicht weniger.

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