Zwischen Gangnam Style und Hexenschuss
18#019
17.03.2018 (15:00 Uhr)
Stadion OSiR
500 Zuschauer (keine Gästefans)
III liga 2017/2018, grupa: III, 19. Spieltag
KS Stilon Gorzów - Górnik Polkowice 1:4
Nachdem wir sachentechnisch etwas aufgestockt hatten, konnte es zum nächsten Spiel gehen. Gefühlt war es noch kälter geworden.
Der bisher obligatorische Eingang konnte nicht genutzt werden, da im Hintergrund eine Baustelle ersichtlich war.
Vor dem Gäste-Eingang wartete die Polizei auf etwaige Fans aus Polkowice, was meiner Einschätzung nach trotz der geringen Entfernung beider Orte eher utopisch war, da ja selbst deren Heimspiele weitgehend unbeachtet geblieben waren.
Also ging es weiter zu den Kassen der Gegengerade.
Leider war der Kartendame unser Ansinnen nicht so richtig verständlich, so dass wir uns erst den Zutritt für die Haupttribüne bei der Security verbal erkämpfen mussten, da wir nicht die richtige Karte gekauft hatten. Nachdem dies geschafft war, herrschte Bewegungsfreiheit im Stadion.
Da der Verein selbst kein Catering organisiert, gab es nur auf der Gegengerade eine Wurst zu kaufen. Auch hier half überzeugendes Auftreten und ein wenig Freundlichkeit.
Das Stadion war im Vergleich zur ersten Partie doch durchaus angenehmer anzuschauen. Auch der Rasen verdiente hier die Bezeichnung und präsentierte sich im feinen Winterdesign.
Mit Spielbeginn begann der Stilon-Anhang mit dem Support und war eigentlich auch 90 Minuten präsent. Insgesamt aber war heute nur ein mauer Besuch zu verzeichnen. Zu unbedeutend war die Partie und zu unangenehm die wettertechnischen Begleitumstände. So war dann auch der Block nur mit einem Banner ausdekoriert, welches nach 10 Minuten durch ein Banner getauscht wurde, welches den Windböen besser standhielt.
Aber die harten Jungs hatten im Vorfeld noch fürs örtliche Tierheim Hundefutter gespendet.
Der Capo, hier ganz oldschool ohne Megafon, hatte den Block alleine mit seiner markanten und lauten Stimme unter Kontrolle.
Die Partie kann durch Stilon hoffentlich schnell abgehakt werden. Man investierte viel, verlor die Partie dann aber aufgrund fehlender Defensivarbeit. So anfällig war man in der Rückwärtsbewegung und so gab es zwei Gegentore nach Kontersituationen und zwei weitere nach einem Hand- und einem Foulelfmeter. Da man selbst nur ein Tor erzielen konnte, endete der heutige Auftritt mit 1:4.
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