Zwischen Zahnarzt und regionaler Kost
18#024
22.04.2018 (13:30 Uhr)
HOWOGE-Arena "Hans Zoschke", Berlin
229 Zuschauer (2 Gäste)
Oberliga NOFV-Nord, 28. Spieltag
Lichtenberg 47 – Torgelower FC Greif 3:0 (2:0)
Nach dem gesundheitlich bewegten Samstag und der noch bescheideneren Nacht ging es gleich morgens zum Zahnarzt und dieser wiederum erleichterte den querulanten Zahn um seine drei Wurzeln.
Und da es mich nach Ablenkung dürstete, entschied ich mich für die heutige Oberliga-Partie in Lichtenberg. Die Fußball-Abstinenz wurde somit nach drei Wochen wieder beendet.
Wie schon einmal an anderer Stelle erwähnt, ist das Zoschke-Stadion nach der AF das wohl schönste Fußball-Stadion der Hauptstadt.
Für acht Euro durfte man die Anlage betreten und fand zur großen Freude auch alles unverändert zu vor.
Leider war der heutige Besuch mehr als dürftig, da sich nur 229 Zuschauer ins Stadion verirrten. Unter ihnen waren heimseitig die üblichen Verdächtigen und ein Schal in der Nähe eines Pärchens verriet, dass auch zwei Sympathisanten des Gegners vor Ort waren.
Daneben noch internationale Gäste, Punks und Hopper.
Während ich mich zunächst mit Boulette und Brötchen verpflegte, konnte man der verlesenen Aufstellung der Gäste - wohl aufgrund der regionalen Nähe - den einen oder anderen polnischen Namen entnehmen.
Mit Anpfiff zeichnete sich bereits eine erste Tendenz ab. Torgelow stand tief und ließ 47 das Spiel machen, um dann auf den einen Konter zu warten.
In der 22. Minute zahlte sich die Geduld der Heimmannschaft aus und die Mannen um Kapitän Hollwitz erzielten das 1:0.
Das 2:0 gab es nach einem kämpferischen Einsatz des Kapitäns, der den Ball dann zurücklegte und für den 19er vorbereitete, der sein zweites Tor erzielte.
Auch fortan blieb 47 am Drücker und erarbeitete sich Chance um Chance. Ein besonderes Highlight war dann die Volleyabnahme einer Ecke in der 36. Minute.
Zur Halbzeit blieb - unter anderem, weil weitere gute Chancen ausgelassen wurden - beim 2:0.
Die Taktik der Gäste führte zu mageren drei Torchancen.
Nach der Pause begannen die Gäste aktiver und drängten auf den Anschluss. Allerdings auch nur in den ersten zehn Minuten. 47 konterte nun, wurde aber immer wieder durch etwaige Abseitsentscheidungen des Schiedsrichtergespanns ausgebremst.
Lichtenberg haderte jedoch nicht zu lange und fand rechtzeitig zurück in die Spur und netzte abermals ein. Inzwischen war die 71. Minute angebrochen und man ließ nicht locker.
Fünf Minuten vor Ende gab es erstmalig Anfeuerung für 47 von der Gegengeraden.
Dann war plötzlich Schluss und das ganze locker mal vier Minuten zu früh. Hatte der Schieri in der ersten Hälfte noch grundlos drei Minuten nachspielen lassen, wollte er die Gäste wohl noch vor dem vierten Gegentor bewahren.
Im Anschluss gab es noch mal eine kleine Preview auf den Sportplatz des SV Sparta Lichtenberg. Da noch etwas Zeit war und dort noch die letzten 30 Minuten der zweiten Hälfte liefen, war ich doch neugierig. Die Punk-Fraktion aus dem letzten Spiel hatte sich interessanterweise für dieselbe Route entschieden.
By the way:
Beide heute besuchten Plätze sind kinderwagentauglich...
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