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Zwischen Stadtrundfahrt und Shuttle-Bus

18#030
13.05.2018 (15:30 Uhr)
DDV-Stadion
30785 Zuschauer (3000 Gästefans)
2. Bundesliga, 34. Spieltag
Dynamo Dresden - 1. FC Union Berlin 0:1 (0:0)

Union in Dresden war schon immer ein besonderes Spiel. In dieser Saison gab es zudem noch die Hinspielniederlage auszugleichen. Gegen damals effiziente Dynamos wurde dieses mit 0:1 verloren.
Als besonderes Schmankerl ging es für die Sachsen heute noch - zumindest rechnerisch - um den Klassenerhalt. Unsere Mannschaft hatte sich dieser Sorgen bereits im letzten Heimspiel entledigt und konnte entspannt nach Elbflorenz reisen.
 
Da ich meine Reisegruppe unbesonnen ausgewählt hatte, wurde ich als Fahrer bestimmt und durfte auch gleich noch das Gefährt stellen. So durfte ich wenigstens die Musik aussuchen. Die Begleitung war von den Geschichten und Unterhaltungen her - wie immer - angenehm, informativ und kultiviert. So lernte ich heute, dass Bäume Mastjahre haben, welchen soziokulturellen Sinn der Velothon in Berlin hat und dass das Gebäude in Dresden, welches alle für eine Moschee halten, eine Tabakfabrik ist. Zudem wurde noch einmal das Wissen zur Rettungsgasse erneuert.
 
Den Parkplatz in Dresden erreichten wir bei bestem Wetter, reichlich hungrig, mit genügend zeitlichem Puffer ausgestattet und bei 30 Grad Außentemperatur. Von dort aus ging via Bus-Shuttle ein wenig schleppend gen Stadion. Und alleine für diesen Weg lohnte sich der Ausflug bereits. Die Verkehrsbetriebe hatten eine Route entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten Dresdens gewählt. Und da wir alle noch stocknüchtern waren, konnte man die Fahrt sogar genießen.
 
Der Einlass am Stadion klappte dann zügig und ohne Probleme. Die Personenkontrollen waren zu oberflächlich, aber auch wirklich freundlich durchgeführt.
 
Eine Verpflegung am Catering war nicht mehr realisierbar. Zu schlecht war der Zugang organisiert und zu gering die Anzahl der verkaufenden Personen. Paul versorgte uns dann später während der 1. Halbzeit mit etwas Flüssigem, innerhalb von nur fünf Minuten.
 
Da auf der Hinfahrt die Frage aufkam, ob der Gästeblock in der Sonne ist, konnte hier Entwarnung gegeben werden. Im Mai, um 15:30 Uhr, stand die Sonne frontal auf dem Dresdner K-Block und der Gästeblock lag im kühleren, windigen Schatten.
 
Das Stadion selbst zeichnete sich durch extrem steile Ränge und eine ordentliche Lautstärke aus. Das Flutlicht war im Dach verbaut und alle Plätze waren natürlich besetzt. Vorbei die Zeiten, wo der Gästeblock auf die Baustelle schaute. Der nun dort stehende Betonklotz machte durchaus etwas her. Interessanterweise hatte man in die Betonmauern Haltevorrichtungen für die Banner gebaut. So wurde aus betongrau ein stoffumhülltes schwarz-gelb.
 
Die Partie war heute mit 30785 Zuschauern restlos ausverkauft. Unsere Mannschaft wurde durch 3000 Leute nach Elbflorenz begleitet.
 
Heimseitig war der Support echt mau. Kurz blitzte auf, was hier möglich wäre, aber unser Block lieferte die stärkere Performance ab, auch wenn es um nichts mehr ging. Vielleicht lag es aber auch an der oben beschriebenen Lage des Heimblocks in der prallen Sonne. Zumindest gab es in der Halbzeitpause ein wenig Abkühlung mittels Wasserschlauch.
 
Das Spiel begann wie erwartet. Die vorsichtige Offensive von Union traf auf verhaltende Dresdner Bemühungen. In der Summe neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Und als sich beide Mannschaften eigentlich auf jeweils einen Punkt geeinigt hatten, traf Hosiner doch noch zum 0:1 für Union.
 
Interessanter war heute aber eigentlich die Konferenz im Hintergrund. Und diese endete mit der eigentlich unvorhersehbarsten Variante. Aue musste in die Relegation und die Braunschweiger Eintracht rutschte auf den direkten Abstiegsplatz.
 
Nach Spielende ging es zurück zu den Shuttle-Bussen. Zunächst war aber zu beobachten, dass auch heute wieder der Sportsfreund Quiring beim Spiel im Gästeblock zugegen war.
 
Was hinzu noch halbwegs gut klappte, war auf dem Rückweg ein Katastrophe. Die drei Personengruppen (Parkplatz, Bahnhof und individuelle Anreise) zu trennen war ein Ding der Unmöglichkeit, so dass sich teilweise nichts mehr bewegte und die Leute ungeduldig wurden.
 
Auf der Rücktour galt es dann noch den Baustellenstau zu umfahren, was uns bravourös gelang und es konnte die Existenz eines McDs am Kreuz A13/A15 nachgewiesen werden. Leider war dieses so voll, dass wir bis kurz vor Berlin hungern mussten.
 
Abschließend möchte ich die Hoffnung äußern, dass unser nächstes Zweitliga-Jahr besser wird. Es schickt sich ja an, dass kein Stein mehr auf dem anderen belassen wird, aber ich hoffe, dass der erneute Umbruch mit Bedacht erfolgt und vielleicht wieder Leute in den Verein kommen, die sich mit unserer Einstellung zum Sport identifizieren.
 
U.N.V.E.U. !!!

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